Insel

La Gomera bietet sehr viel, etwa einzigartige Landschaften, Naturstrände oder gastronomische Köstlichkeiten.

Die 370km² große, fast kreisrunde Insel La Gomera, die zweitkleinste der sieben Hauptinseln mit einem Durchmesser von etwa 25km, ist genauso wie die Anderen des Kanarischen Archipels vulkanischen Ursprungs und ist etwa 11 Millionen Jahre alt und gehört damit zu den jüngeren Inseln.

Natürliche Besonderheiten der Insel

Die Oberfläche der Insel ist bedeckt von gewaltigen Berglandschaften, die durchzogen sind mit tiefen, weiten Schluchten, den barrancos. Diese Schluchten sind im Verlauf von Millionen von Jahren durch Erosion natürlich geschaffen wurden und bieten wundervolle Ausblicke, sowie tolle Möglichkeiten zum Wandern.

Besonders hervorzuheben ist das Herzstück der Insel, der Garajonay Nationalpark, der mit seinem Ökosystem seit 1986 zum geschützten UNESCO Weltnaturerbe gehört. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Seite zum Garajonay Nationalpark.

Klima La Gomeras

Die Insel La Gomera hat, trotz ihrer geringen Größe, verschiedene Vegetationszonen mit unterschiedlichen Mikroklimas. Der Norden ist dank der hier vorherrschenden Passatwinde deutlich feuchter und eben deswegen auch fruchtbarer und grüner als der Rest der Insel, die während des gesamten Jahres Temperaturen von etwa 21 Grad im Durchschnitt hat, mit viel Sonnenschein.

Der Süden Gomeras ist die trockenste Region, was gut an der Vegetation zu erkennen ist, viele Dattelpalmen, Sukkulenten und karge Sträucher.

Verwaltung & Wirtschaft

Die Insel teilt sich auf in sechs Gemeinden: im Norden Vallehermoso, Agulo und Hermigua, im Westen Valle Gran Rey, im Süden Alajero und im Osten San Sebastian de la Gomera, mit der gleichnamigen Inselhauptstadt.

Früher lebten die Bewohner Gomeras vorrangig von Landschwirtschaft und Viehzucht, später auch von der Fischerei. Landwirtschaft wurde auf den über die gesamte Insel verbreiteten Terrassenfeldern betrieben, welche in harter Arbeit einst geschaffen wurden, um die schwer zu bewirtschaftenden Bodenbedingungen der Insel nutzen zu können.

Der größte Wirtschaftsmotor der Insel La Gomera ist heutzutage der Tourismus, wenn dieser auch zum Glück nicht die Ausmaße wie auf anderen Kanareninseln erreicht hat. Die Insel bietet so viel tollen zu besichtigen und zu entdecken, dass vor allem Naturliebhaber und Wanderfreunde es auf diese schöne Insel zieht.

Anreise nach La Gomera

Um nach La Gomera zu kommen, muss man einen kurzen Zwischenstopp auf der Nachbarinsel Teneriffa machen. Da La Gomera nur über einen kleinen Flughafen verfügt, auf dem nur kleine Flugzeuge zu anderen Kanareninseln fliegen, erfolgt die Anreise am einfachsten über den Flughafen Süd (Reina Sofia) auf Teneriffa. Dorthin fliegen die meisten Airlines aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, sowie aus anderen Ländern Europas und der Welt.

Eine Anreise über den Nordflughafen Teneriffas (Los Rodeos) ist auch möglich, von dort aus käme man dann auch per Kleinflugzeug (Binter Canarias) weiter nach La Gomera, allerdings fliegen nur vereinzelte Airlines diesen Flughafen an.

Vom Flughafen im Süden aus geht es per Bus oder Taxi zum Hafen in Los Cristianos, von wo aus die Fähren nach La Gomera starten. Die Fähren von Fred Olsen und Naviera Armas fahren mehrmals täglich nach La Gomera, wo sie in der Hauptstadt San Sebastian ankommen.

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